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Text File | 2000-06-30 | 67.4 KB | 1,410 lines |
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- $VER: DeliTracker.deu V2.32 (20.03.2000)
- Copyright 2000 by Delirium Softdesign
- (Peter Kunath and Frank Riffel)
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- 1.ÜBERBLICK
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- 2.RECHTLICHES UND VERTRIEB
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- 3.REGISTRIERKARTE
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- 4.EINLEITUNG
- 4.1 System-Anforderungen
- 4.2 Erste Schritte
- 4.3 Tooltype-Einstellungen und Shell-Umgebung
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- 5.GRUNDKONZEPTE
- 5.1 Player
- 5.2 Genies
- 5.3 gepackte Module
- 5.4 Module-Listen
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- 6.DIE STEUERUNG VON DELITRACKER
- 6.1 Das Kontroll-Fenster
- 6.2 Das Einstell-Fenster
- 6.3 Das Player-Fenster
- 6.4 Das Genie-Fenster
- 6.5 Das Programm-Fenster
- 6.6 Tastaturkürzel
- 6.7 Commodities
- 6.8 Arexx
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- 7.ALLGEMEINE HINWEISE
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- 8.DANKSAGUNGEN
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- 1.ÜBERBLICK
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- Willkommen zu DeliTracker 2.32. Für jene, die es nicht wissen DeliTracker
- ist ein flexibles Musik-Abspielprogramm. Es unterstützt sehr viele Modul-
- Arten und kann leicht erweitert werden. Abspielroutinen für die gängigen
- Formate StarTrekker ohne AM, SoundTracker 15 und 31 Instrument-Version,
- ProTracker und NoiseTracker sind intern eingebaut. Weitere Abspielroutinen
- können bei Bedarf von Disk nachgeladen werden. DeliTracker ist weder ein
- Sampler, Digitizer, MIDI Sequencer noch ein Soundeditor. Er ist lediglich
- dazu gedacht, Musikstücke sehr komfortabel abzuspielen. Hier sind ein paar
- gute Gründe, DeliTracker zu benutzen:
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- ° läuft zuverlässig im Multitasking
- ° leicht erweiterbar durch modulares Konzept
- ° belegt die Soundkanäle systemkonform
- ° unterstützt mit XPK gecrunchte Soundfiles
- ° korrekte Abspielgeschwindigkeit auch auf NTSC-Geräten
- ° verträgt sich mit dem serial.device
- ° Module-Listen-Verwaltung
- ° umfangreicher ARexx-Port
- ° PubScreen-Unterstützung
- ° ist ein Commodity, d.h. Aktivierung per Hotkey
- ° es können einzelne Module oder ganze Verzeichnisse abgespielt
- werden, indem ihre Icons mit der Maus in das Kontrollfenster
- gezogen werden (Appwindow).
- ° wurde zu 100% in Assembler geschrieben
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- 2.RECHTLICHES UND VERTRIEB
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- DeliTracker (c) 1991 - 2000 by Peter Kunath and Frank Riffel.
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- DeliTracker 2.32, das DeliTracker-Icon, die dazugehörige Dokumentation,
- Zusatzprogramme und Beispiele (im folgenden "Files"), speziell das Player
- und Genie-Interface sind (c) Copyright 1991-2000 by Peter Kunath und Frank
- Riffel. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Programmpaket ist Freeware. Eine
- Registration ist nicht mehr nötig. Wir danken allen registrierten Usern
- für Ihre Unterstützung.
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- Dies ist die letzte DeliTracker Version für den Amiga. Das Programm
- wird von jetzt an auf dem PC weiterentwickelt. Die offizielle Homepage
- der Windows Version ist www.deliplayer.com.
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- DeliTracker darf auf Public-Domain-, Shareware-Disketten und Netzwerken
- vertrieben und verbreitet werden, solange folgende Bedingungen
- eingehalten werden:
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- 1. Alle Dateien müssen komplett weitergegeben werden. Die zu
- DeliTracker gehörenden Dateien sind in 'Distribution' aufgelistet.
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- 2. Programm und Dokumentation dürfen in keiner Weise geändert werden.
- Eine Ausnahme stellt das Packen dar, wenn sich der Orginalzustand
- wieder zu 100% herstellen läßt (z.B. mit LhA).
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- 3. Jegliche kommerzielle Nutzung, insbesondere die Verbreitung von
- DeliTracker zusammen mit kommerziellen Produkten, bedarf einer
- schriftlichen Genehmigung der Autoren. Es ist untersagt, Komponenten
- der DeliTracker Distribution in anderen Programmen oder Projekten
- zu verwenden.
-
- DeliTracker wurde mit großer Sorgfalt entwickelt und getestet. Jedoch
- haften die Autoren nicht für irgendwelche Schäden, die direkt oder
- indirekt durch die Benutzung von DeliTracker entstehen.
- Die Files und die dazugehörige Dokumentation, alle Zusatzprogramme
- und Beispiele werden so wie sie sind zur Verfügung gestellt und können
- jederzeit ohne besondere Bekanntmachung geändert werden. Es wird keine
- Garantie direkter oder indirekter Art übernommen. Dies betrifft auch die
- korrekte Funktionweise aller im Paket enhaltenen Programme.
- Sie benutzen dieses Progamm auf eigene Gefahr.
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- Der Installer und das Installer-Project-Icon sind (c) Copyright 1991-93
- Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigt und
- vertrieben mit Genehmigung von Commodore.
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- 3.REGISTRIERKARTE
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- Diese DeliTracker Version ist Freeware. Eine Registration ist nicht mehr
- nötig.
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- 4.EINLEITUNG
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- 4.1 System-Anforderungen
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- DeliTracker benötigt mindestens Workbench und Kickstart 2.0 (V37).
- Wir empfehlen jedoch die Verwendung von Workbench 2.1 (besser noch 3.x),
- da der ASL-Filerequester ab V38 wesentlich schneller ist und zusätzlich
- Multiselect unterstützt. Wenn Sie gepackte Module verwenden wollen,
- müssen die 'xpkmaster.library' und die dazugehörigen Sub-Libraries im
- Libs:-Verzeichnis installiert sein. Bitte beachten Sie, daß die V1 von
- XPK nicht ausreicht, da diese Version noch sehr fehlerbehaftet ist.
- DeliTracker benötigt etwa 150KB freien Speicher. Dazu kommt dann noch der
- Speicher für geladene Player, Genies, die Module-Liste und das entpackte
- Soundfile. Natürlich sollte Ihr Amiga an einen Monitor mit Lautsprechern
- oder besser noch an eine Stereo-Anlage angeschlossen sein.
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- 4.2 Erste Schritte
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- Falls Sie schon im Besitz einer älteren Version von DeliTracker sind,
- sollten Sie diese, bis auf evtl. selbstgeschriebene Player, komplett
- löschen. Starten Sie danach das mitgelieferte Installationsskript durch
- Doppelklick. Das Installationsskript installiert DeliTracker in eine
- Schublade mit dem Namen "DeliTracker" auf der gewünschten Partition.
- Nach der Installation empfehlen wir Ihnen, selten benutzte Player und
- Genies in das jeweilige Storage-Verzeichnis zu verschieben (z.B. von
- DeliPlayers/ nach DeliPlayers/PlayerStore/). Andernfalls verschwenden Sie
- unnötig Speicher! Bei Bedarf können sie ja immer noch nachgeladen werden.
- Beim ersten Start von DeliTracker werden außer dem Kontroll-Fenster noch
- weitere Fenster geöffnet. Dies kann auf 68000er Systemen etwas dauern.
- Diese Fenster gehören jeweils zu einem Genie oder einem Player. Damit
- DeliTracker diese Fenster nicht bei jedem Start erneut öffnet, müssen Sie
- die Player und Genies entsprechend konfigurieren. Dafür müssen Sie zuerst
- das entsprechende Fenster aktivieren. Stellen Sie dann die gewünschten
- Optionen ein. Sie finden verschiedene Einstellungen im 'Settings' Menü
- des jeweiligen Fensters. Wenn Sie nicht wünschen, daß dieses Fenster
- bei jedem Start von DeliTracker geöffnet wird, schalten Sie 'Popup' ab.
- Mit dem Menüpunkt 'Activate' können Sie einstellen, ob das Fenster beim
- Öffnen aktiviert werden soll oder nicht. Manche Fenster besitzen
- zusätzlich Gadgets zur Einstellung weiterer Optionen. Die Beschreibung
- der jeweiligen Funktion entnehmen Sie bitte aus 'Genies.dok' bzw.
- 'Players.dok'. Speichern Sie nun die Einstellungen ab, indem Sie den
- Menüpunkt 'Save Prefs' aus dem 'Project' Menü anwählen. Jetzt können
- Sie das Fenster schließen und mit dem nächsten Fenster weitermachen.
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- Hinweis: Es gibt eine ENV: Variable namens DELICONFIG, in der der Pfad
- zum Konfigurationsverzeichniss angegeben werden kann. Dieser Variable
- kommt dann Bedeutung zu, wenn DeliTracker auf einer CD-ROM Installiert
- wurde. Sie können damit das Konfigurationsverzeichniss von 'DeliConfig/'
- (auf CD) ein Verzeichniss auf Festplatte (z.B. SYS:DeliConfig/) umstellen
- und somit ihre persönlich bevorzugten Einstellungen abspeichern.
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- 4.3 Tooltype-Einstellungen und Shell-Umgebung
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- Bei Workbench-Benutzung (d.h. in den ToolTypes) müssen die Argumente von
- den Schlüsselworten durch '=' getrennt werden. Um ToolTypes zu ändern,
- klicken Sie auf der Workbench das DeliTracker Icon an und wählen aus dem
- 'Piktogramm' Menü den Menüpunkt 'Informationen'. Ungültige Tooltypes
- ignoriert das Programm. Bei Benutzung der Shell ist zu beachten, daß die
- Schlüsselworte von den Argumenten durch Space getrennt werden. Strings,
- die Leerzeichen enthalten, müssen in Hochkommata gesetzt werden. Um
- DeliTracker als 'Default Tool' zu verwenden, tragen Sie den kompletten
- Pfad, in dem sich DeliTracker befindet, als 'Default Tool' im dafür vor-
- gesehenen Feld eines Modul-Icons ein.
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- Shell Beispiel: 'DeliTracker config "DELI Config" volume 32 filter no'
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- So startet DeliTracker mit dem Konfigurationsfile 'DELI Config', schaltet
- den Lowpass-Filter ab (nicht beim A1000) und setzt die Lautstärke auf 32.
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- Die folgenden Optionen dürfen in den ToolTypes oder der Shell als
- Schlüsselworte benutzt werden. Sie können sowohl groß als auch klein
- geschieben werden!
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- Option Defaultwert und Beschreibung
- -------------------- -----------------------------
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- config <file> "DeliConfig/DeliTracker.config"
- Lädt die angegebene Datei beim Start als
- Konfigurationsdatei.
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- cx_priority <pri> 0
- Setzt die Priorität, mit der DeliTracker als
- Commodity geführt wird. Gültige Werte sind
- -128 bis 127. Empfohlen wird 0.
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- cx_popup <yes|no> yes = Fenster offen
- Legt fest, ob das Kontrollfenster beim Start
- geöffnet wird. Wird 'no' angegeben, bleibt das
- Kontrollfenster geschlossen. Es kann bei Bedarf
- dann mittels Hotkey, Commodities Exchange oder
- ARexx geöffnet werden.
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- cx_popkey <string> "" = kein Hotkey
- Hiermit läßt sich ein beliebiger Hotkey zum
- Öffnen und Schließen des Kontrollfensters
- angeben. Ein Schließen des Kontrollfensters über
- Hotkey schließt automatisch auch alle weiteren
- Fenster. Gleiches gilt auch für Hide Interface.
- Um einen Hotkey zeitweilig abzuschalten, kann
- DeliTracker im Commodities Exchange-Programm
- auf INACTIVE gestellt werden.
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- closequits <yes|no> no = CloseWindow bewirkt Hide
- Legt fest, ob DeliTracker beim Betätigen des
- Closegadgets verlassen werden soll oder nur
- die GUI verbirgt.
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- zoomed <yes|no> no = MawinWindow wird normal geöffnet
- Damit wird festgelegt, ob das MainWindow beim
- Start gezoomed geöffnet wird oder nicht.
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- module <file> Keine Datei = die Modul-Liste ist leer.
- Fügt die angegebene Datei in die Modul-Liste ein.
- Hinweis: Sie können hier eine Liste angeben.
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- playerpath <path> "DeliPlayers"
- Legt den Pfad fest, aus dem DeliTracker die
- externen Player nachlädt.
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- geniepath <path> "DeliGenies"
- Legt den Pfad fest, aus dem DeliTracker die
- externen Genies nachlädt.
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- pubscreen <Screen> "" = der default PubScreen (meist Workbench)
- Setzt den Namen für den PublicScreen, auf dem
- sich alle DeliTracker Fenster öffnen sollen. Wenn
- der angegebene Screen nicht verfügbar ist (z.B.
- nicht existiert), dann öffnen sich die Fenster
- auf dem derzeitigen default PublicScreen.
- Hinweis: Screen-Namen in V37 sind Case-Sensitive
- (es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung
- unterschieden)!
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- mainwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
- Das Kontrollfenster wird an der neuen Position
- geöffnet. Gelingt dies nicht, so öffnet sich das
- Fenster bei 0/0.
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- prefwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
- Das Einstellfenster wird an der neuen Position
- geöffnet. Gelingt dies nicht, so öffnet sich das
- Fenster bei 0/0.
-
- playwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
- Das Playerfenster wird an der neuen Position
- geöffnet. Gelingt dies nicht, so öffnet sich das
- Fenster bei 0/0.
-
- geniewinxy<XPos>/<YPos> 0/1
- Das Geniefenster wird an der neuen Position
- geöffnet. Gelingt dies nicht, so öffnet sich das
- Fenster bei 0/0.
-
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- progwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
- Das Programmfenster wird an der neuen Position
- geöffnet. Gelingt dies nicht, so öffnet sich das
- Fenster bei 0/0.
-
-
- requester <X/Y/W/H> "" = Requester Standard-Einstellung
- Legt Position und Größe des Filerequesters fest.
-
- volume <volume> 64 = volle Lautstärke
- Setzt die Lautstärke auf den angegebenen Wert
- im akzeptierten Bereich von 0 bis 64.
-
- balance <balance> 0 = ausgewogene, mittige Balance
- Die Balance wird auf den angegebenen Wert
- gesetzt. Gültig sind Werte von -64 (nur links)
- bis 64 (nur rechts).
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- quick <yes|no> yes = Modul wird sofort gespielt
- Legt fest, ob ein Modul sofort nach dem Laden
- oder erst nach explizitem Play-Befehl (mit Arexx,
- Gadget, oder Shortcut) abgespielt wird. Diese
- Option ist hauptsächlich für die Synchronisation
- in ARexx-Scripts gedacht.
-
- filter <yes|no> no = Filter aus
- Aus- und Einschalten des Amiga-internen Tiefpass-
- filters, der den Frequenzgang im oberen Bereich
- über 7kHz deutlich beschneidet. Ausschalten führt
- zu einer merklichen Klangverbesserung.
- Hinweis: Dieser Schalter ist beim Amiga 1000
- ohne Wirkung !
-
- appicon <yes|no> yes = Appicon anzeigen
- Ist diese Option eingeschaltet, wird beim
- Schließen des Kontrollfensters ein Appicon auf
- die Workbench gelegt.
-
- lowchip <yes|no> no = module ins chip memory laden
- Wenn diese Option eingeschaltet ist, versucht
- DeliTracker die Module ins FastMem zu laden,
- dies geschiet allerdings nur Module von Playern,
- die das Noteplayer-Interface verwenden.
-
- swapplay <yes|no> no = keinen Low-Memory-Handler verwenden
- Wenn diese Option eingeschaltet ist, versucht
- DeliTracker bei einer Low-Memory-Situation
- (Speicherknappheit), nicht verwendete Player aus
- dem Speicher zu entfernen. Bei Bedarf lädt er
- sie dann wieder nach. Diese Option arbeitet nur
- mit Kickstart V39 oder höher.
-
- songend <yes|no> no = kein Beachten der Songend-Kennung
- Legt fest, ob das Song-Ende beachtet werden soll
- oder nicht. Einige Player können DeliTracker
- signalisieren, daß das aktuelle Modul einmal
- komplett abgespielt worden ist. Bei aktivierter
- Option beachtet DeliTracker das Song-Ende, d.h.
- das aktuelle Modul wird gestoppt und eine
- NextSong-Aktion (Nachladen) ausgelöst. Bei nur
- einem Modul in der Songliste wird dieses nur
- gestoppt.
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- append <yes|no> no = die Modul-Liste wird bei jedem Selektieren
- gelöscht. Legt fest, ob bei jeder File-Auswahl
- eine neue Liste angelegt werden soll oder die
- vorhandene am Ende erweitert wird. Damit ist ein
- Multiselect über mehrere Directories möglich.
-
- randmod <yes|no> no = sequentielle Reihenfolge
- Legt fest, ob bei einer Next/Prev-Song Aktion das
- nachfolgende bzw. vorhergehende oder ein zufällig
- ausgewähltes Modul der Liste gespielt wird. Ein
- einmal gespieltes Modul wird solange nicht mehr
- gewählt, bis alle anderen Module aus der Liste
- abgespielt worden sind. Diese Vorgehensweise ist
- auch unter der Bezeichnung Shuffleplay bekannt.
- Diese Option ist nur bei mehr als zwei Modulen in
- der Liste sinnvoll.
-
- activate <yes|no> yes = aktiviert das Fenster beim Start
- Wenn die Option abgeschalten ist, werden die
- Fenster beim Start in inaktivem Zustand geöffnet.
- Dies mag für Shell Benutzer von Vorteil sein.
- Hallo Zop :-)
-
- timeout <secs> 0 = kein Timeout
- Legt die Zeitspanne (in Sekunden) fest, die ein
- Modul gespielt wird. Danach wird eine NextSong
- Aktion ausgelöst. Bei 0 ist diese Funktion
- abgeschaltet.
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- fadeout <secs> 0 = kein Fading
- Legt fest wieviele Sekunden das Ausblenden des
- laufenden Songs bei einem Eject-Ereignis dauern
- soll. Bei 0 wird der Song abrupt beendet. Diese
- Option ist nur bei Playern wirksam, die eine
- Lautstärkeneinstellung unterstützen.
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- randsong <yes|no> no = erster Subsong
- Legt fest, ob der erste oder ein zufällig ausge-
- wählter Subsong des Moduls abgespielt wird, wenn
- ein neues geladen wird.
-
- playstart <yes|no> yes = Beim Start wird das Startmodul gespielt
- Legt fest, ob das erste Modul beim Start sofort
- gespielt werden soll.
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- 5.GRUNDKONZEPTE
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- 5.1 Player
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- Player sind das herausragende Merkmal von DeliTracker. Das Playerkonzept
- legt den Grundstein für die große Flexibilität dieses Programmes. Mit
- DeliTracker ist es möglich, einzelne Player nachzuladen. Ist ein Player
- einmal geladen, kann DeliTracker den entsprechenden Modultyp erkennen und
- abspielen. Einer der Vorteile dabei ist, daß der Benutzer zum Abspielen
- der unterschiedlichsten Musikformate nur eine einheitliche Oberfläche
- benötigt. Soweit dies möglich ist, bleiben dabei die gesamten Möglich-
- keiten voll erhalten. Dies ist z.B. besonders nützlich im Zusammenhang
- mit MultiMedia-Anwendungen und ARexx. Um Speicher zu sparen ist es
- möglich, benötigte Player erst bei Bedarf nachzuladen bzw. unbenutzte
- Player wieder aus dem Speicher zu entfernen. Die Anzahl geladener Player
- ist nur durch den zur Verfügung stehenden Speicher begrenzt. Durch die
- nachladbaren Player können neue Entwicklungen wie z.B. Verbesserungen
- alter oder neue Player wesentlich einfacher und schneller verbreitet
- werden. Das Player-Interface gibt dem Anwender ferner die Möglichkeit
- und Freiheit, eigene externe Player zu schreiben und einzubinden. Die
- Details der Player-Programmierung werden in 'Developer.doc' erörtert.
- Einige der am häufigsten genutzten und verbreiteten Player sind bereits
- intern in DeliTracker eingebaut. Im Augenblick sind dies: StarTrekker
- ohne AM, SoundTracker15, SoundTracker31, NoiseTracker und ProTracker.
- CustomPlay ist ein weiterer interner Player, der geschaffen wurde für
- spezielle Module, die ihre Playroutine bereits selbst beinhalten. Dabei
- ist zu beachten, daß solche Module nicht gepackt werden dürfen! Wegen
- der erforderlichen Relozierung werden sie nämlich mit LoadSeg geladen.
- Ab Version 2.0 ist es möglich, Player als eigenen Task laufen zu lassen.
- Eine weitere Verbesserung ist das sog. "Noteplayer Interface". Für den
- Player bedeutet dies eine Virtualisierung der Sound-Hardware. D.h. der
- Player schreibt dann die Werte nicht direkt in die Audio-Hardwareregister
- sondern in eine Datenstruktur. DeliTracker gibt diese Struktur weiter an
- ein geeignetes "Noteplayer-Genie", das die eigentliche Soundausgabe
- vornimmt. Darüber hinaus können auch andere Genies diese Struktur aus-
- werten. Beim Start von DeliTracker werden automatisch alle Player aus
- dem Directory 'DeliPlayers' bzw. aus dem voreingestellten Playerpfad
- geladen. Alle externen Player sind in 'Player.dok' aufgelistet und
- ggf. beschrieben.
-
- 5.2 Genies
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- Genies sind eine Neuerung in Release 2.0. Im wesentlichen sind es kleine
- Programme, welche die Funktionalität von DeliTracker verbessern oder
- erweitern. Sie sind in vielerlei Hinsicht den Commodities ähnlich. Genies
- können auf Benutzeraktionen und interne Programmzustände von DeliTracker
- reagieren. Sie können eine eigene grafische Benutzeroberfläche (sog. GUI)
- haben. Im allgemeinen laufen Genies asynchron als eigenständiger Prozeß.
- Genies können auf verschiedene Arten beendet werden. Zum einen natürlich
- durch die 'Remove'-Funktion im Genie-Fenster, zum anderen durch Senden
- eines CTRL-C an den Genie-Prozeß. Wenn eine GUI vorhanden ist, bietet das
- Genie für gewöhnlich folgende Menüpunkte:
-
- Project
- About A ? Kurzinformation über das Genie
- ==============
- Save Prefs A S Speicherm der aktuellen Einstellungen
- ==============
- Hide A H GUI verbergen
- ==============
- Quit A Q Genie beenden
-
- Settings
- Activate A A Aktiviert das Fenster beim öffnen des GUI
- Popup A P Öffnet das GUI nach dem Laden des Genies
- ==============
- Other settings Hier können weitere Genie-Einstellungen
- ·············· folgen. Lesen Sie dazu die Dokumentation
- zu dem jeweiligen Genie
-
- DeliTracker unterscheidet verschiedene Genie Typen:
-
- NotePlayer Genies
-
- Dieser Typ ist verantwortlich für die Ausgabe der Audiodaten. Man kann
- sich diesen Typ als eine Art virtuelles 'audio.device' vorstellen. Der
- Hauptzweck hierfür ist, die benutzte Audiohardware zu "verbergen" d.h.
- für den Player transparent zu halten. So können bisherige Module auch
- über hochwertige Audiokarten oder ein künftiges neues Chip-Set abge-
- spielt werden. Durch Zuhilfenahme der CPU (später evtl. eines DSP) kann
- ein Noteplayer-Genie mehr als vier Stimmen emulieren. Als Seiteneffekt
- der z.Z. benutzten Sample-Mix-Technologie (DeliMix©) kann der Chipmem-
- Verbrauch auf einen nur etwa 1KB großen Samplepuffer reduziert werden!
- Um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, wurde der NotePlayer-
- Mechanismus auf 16-Bit-Samples und verschiedene Kodierungsverfahren
- (signed/unsigned/ulaw) vorbereitet. Player, die diese neue Möglichkeit
- unterstützen, profitieren in besonderem Maße davon. Hier einige der
- Vorteile dieser Technik:
-
- ° Unabhängigkeit von der verwendeten Audiohardware
- ° Unabhängigkeit von der Anzahl der Stimmen.
- ° Audiodaten können mit anderen Genies geteilt werden.
- (Stereoscope, Quadrascope, FFT Analyzer ....).
- ° Das Resource-Handling wird vom Noteplayer-Genie
- übernommen. Dies schließt die Memory/Channel Allokation
- und die korrekte Hardware-Initialisierung ein.
- ° Volume- und Balance-Kontrolle werden automatisch durch
- das Genie zur Verfügung gestellt.
-
- Wenn ein Player das Noteplayer-Interface unterstützt, versucht
- DeliTracker ein möglichst Ressourcen-sparendes Noteplayer-Genie zu
- verwenden. Die Auswahl geschieht nach folgenden Kriterien in dieser
- Reihenfolge: CPU-Auslastung, verwendeter Memory-Typ und Anzahl der
- benötigten Kanäle. So wird z.B. eher ein 4 Kanal-Player verwendet,
- der CHIP-Memory benötigt, als ein rechenintensiver 4-Kanal-Player,
- der aus dem FAST MEM spielt.
-
- Decrunch-Genies
-
- Decrunch-Genies können die von DeliTracker geladenen Files entpacken.
- Hinweis: Bei Archiven wird nur das erste File entpackt! Mehrteilige
- Module aus einem Archiv zu entpacken und zu spielen ist derzeit nicht
- möglich. Konkret dürfen also z.b. mdat- und smpl-Files nicht zusammen
- in ein lha-Archiv gepackt werden.
-
- Convert-Genies
-
- Konvertieren ein Modulformat in ein anderes. In der Regel handelt es
- sich um gepackte/optimierte/verschlüsselte ProTracker-Varianten. Für
- den Benutzer hat dies den Vorteil, daß nur wenige und vor allem zuver-
- lässige Abspielroutinen nötig sind, um eine große Anzahl von Modulen
- abzuspielen. In den meisten Fällen ist die Konvertier-Routine
- wesentlich kürzer als die ursprüngliche Abspielroutine.
-
- Other Genies
-
- Dieser Genie-Typ hat keine festgelegten Aufgaben. Damit können viele
- Dinge überwacht und kontrolliert werden. Viele registrierte Benutzer
- haben angeregt, etwas Leben auf den Bildschirm zu bringen bzw. wollten
- mehr Informationen über das aktuelle Modul ablesen können. Dieser Genie
- Typus ist geeignet, solche Aufgaben zu übernehmen. Es existieren z.Z
- schon einige solcher Genies, die eine Reihe zusätzlicher Informationen
- wie z.B. Samplenames, Patternanzahl oder die Filegröße anzeigen.
- Genies, die komplexere Dinge darstellen, laufen für gewöhnlich mit
- Prozeßpriorität -25. Dadurch wird vermieden, daß diese Anzeigen die
- CPU bekommen, wenn ein wichtigerer Task sie benötigt.
-
- Alle Genies sind extern, mit Ausnahme des 'Paula-NotePlayer'. Dieses
- interne Genie kann bis zu vier Stimmen abspielen, es benutzt für die
- Kanalbelegung das audio.device, schreibt aber sonst direkt in die
- Hardwareregister. Der Benutzer kann die Priorität der Kanalbelegung
- einstellen. Externe Genies werden beim Programmstart aus dem Verzeichnis
- 'DeliGenies' nachgeladen. Sie sind in 'Genies.dok' aufgelistet und ggf.
- beschrieben.
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- 5.3 gepackte Module
-
- Wenn die xpkmaster.library V2 oder höher installiert ist, benutzt
- DeliTracker deren Entpackroutinen. Zusätzlich können Sie weitere
- 'Decrunch-Genies' laden. Ob Sie Soundmodule packen dürfen, können Sie
- im PlayerInfo-Feld erfahren. Wenn dort 'Packable....NO' steht, darf das
- Soundmodul auf keinen Fall gepackt werden, sonst wird es von DeliTracker
- nicht mehr erkannt. Bei 'Packable....YES' unterstützt der jeweilige
- Player mit größter Wahrscheinlichkeit gepackte Module. Zumindest kann
- in JEDEM Fall das von Ihnen angewählte File gepackt werden. Werden von
- diesem Player weitere Dateien nachgeladen, dürfen Sie diese evtl. nicht
- mehr packen. Lesen Sie dazu die zugehörige DeliPlayer-Dokumentation.
-
- Hinweis: Custom-Module dürfen nicht gepackt werden, da sie im Gegensatz
- zu normalen Files nicht mit Read() sondern mit LoadSeg() geladen werden
- (Relozierung des Playercodes)! Eine Möglichkeit, Custom-Module dennoch
- zu packen, ist die Verwendung des XFH-Filehandlers.
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- 5.4 Module-Listen
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- DeliTracker führt intern eine Modul-Liste, die mit dem Programm-Fenster
- verändert werden kann. Sie können Module anhören, umsortieren, hinzufügen
- und löschen. Die Modul-Liste kann selbstverständlich abgespeichert und
- später wieder geladen werden. Abgespeicherte Modul-Listen sind reine
- ASCII-Dateien, an deren Anfang 'MODLIST' zur Identifikation steht. Danach
- folgt in jeder Zeile ein Modul-Pfad, ein Directory oder der Pfad einer
- weiteren Modul-Liste. Beim Laden der Module behandelt DeliTracker Modul-
- Listen fast genauso wie eingetragene einzelne Module. Der Unterschied
- besteht darin, daß ein 'Play' der Modul-Liste wie eine Neu-Auswahl
- mehrerer Module wirkt. Dabei werden die 'Random Mod'- und 'Append'-Flags
- berücksichtigt.
- ACHTUNG: Es gibt einen speziellen Fall, der zu einer Deadlock-Situation
- führt. Dies geschieht, wenn 'Random Mod' abgestellt und das erste 'Modul'
- in der Liste ein Verweis auf sich selbst ist. DeliTracker versucht somit
- immer wieder, das Listen-Modul abzuspielen und gerät dabei in eine Endlos-
- Schleife. Erstellen sie keine solchen Listen!
-
-
- 6.DIE STEUERUNG VON DELITRACKER
-
- 6.1 Das Kontroll-Fenster
-
- Das Kontrollfenster ist das zentrale Bedienungs-Element von DeliTracker.
- Hier können alle Einstellungen, die das Modul betreffen, vorgenommen
- werden. Das Kontrollfenster ist in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe
- kann nach Wunsch sichtbar gemacht oder weggefaltet werden. Falls das
- Fenster aktiv ist, werden in der Menüzeile die aktuelle Listenposition,
- die Anzahl der Listenelemente, der benutzte Player sowie der Filename
- angezeigt. Das Kontrollfenster ist nachfolgend schematisch dargestellt.
- Wenn bestimmte Gadgets gerastert sind, ist diese Option beim jeweils
- gespielten Modul-Format nicht verfügbar. d.h. daß diese Funktion vom
- Player nicht unterstützt wird (wie z.B Subsongs beim SoundTracker)
- oder aber keinen Sinn macht (z.B. NextSong, bei nur einem Modul in der
- Modul-Liste).
-
- +----------+--------------------------------------+------------+
- | Module: | ////////////MODULE NAME///////////// | [ Time ] |\
- +----------+--------------------------------------|------------| Info
- | Format: | ///////////MODULE FORMAT//////////// | 00:00:00 |/
- +----------+--------------------------------------+------------+\
- | Comment: | [ ====================== 13 =================== ] | Comment
- +---+---+--++-+------------------------------------------+-+---+/
- | | | | | [12] | | |\
- |[O]|[P]|[G]+-+------------------------------------------+-+[R]| Control
- | | | | | [11] | | |/
- +---+---+-+-+-++-----+-----+-----+----+-----+-----+-----++-+---+
- |[+]| | | | | | | | | | +--\ |\
- +---+ |< | < | << | |> | >> | > | >| | [] | ^ | | | | Tapedeck
- |[-]| | | | | | | | | - | +--+ |/
- +---+-----+----+-----+-----+-----+----+-----+-----+-----+------+
- [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
-
- Tapedeck Gruppe
-
- [+] Faster: Erhöht die Abspielgeschwindigkeit des aktuellen Moduls
-
- [-] Slower: Verringert die Abspielgeschwindigkeit.
-
- [1] Prev Song: Wenn nur ein File angewählt wurde und der Song mit
- Eject entfernt wurde, wird er wieder geladen. Sind mehrere Files
- selektiert, wird der Vorgänger des aktuellen Songs geladen.
- Siehe auch 'Random Mod'.
-
- [2] Prev SubSong: Spielt den vorherigen Subsong.
-
- [3] Backward: Der aktuelle Patternzeiger wird auf das vorhergehende
- Pattern gesetzt. Wird momentan das erste Pattern gespielt, springt
- er von dort auf das letzte. Pattern werden zyklisch abgearbeitet,
- d.h. beim Rückspulen wird vom ersten auf das letzte Pattern
- gesprungen.
-
- [4] Play/Pause: Startet einen pausierenden bzw. gestoppten Sound oder
- hält den gerade gespielten Song an.
-
- [5] Forward: Der aktuelle Patternzeiger wird auf das nachfolgende
- Pattern gesetzt. Vom letzten Pattern aus wird wieder auf das
- erste gewechselt (Vgl. Backward).
-
- [6] Next SubSong: Spielt den nächsten Subsong. Manche Musikformate
- sind in der Lage, mehrere Melodien in einem Modul abzulegen.
- Diese und die 'Prev Subsong'-Funktion erlauben das 'Blättern'
- durch diese Unter-Melodien. Beispiele sind TFMX und MED.
-
- [7] Next Song: Es wird der Nachfolger des aktuellen Songs eingeladen.
- Ist die Modul-Liste am Ende angelangt, wird wieder das erste Modul
- angewählt (Zyklische Liste). Siehe auch 'Random Mod'.
-
- [8] Stop Song: Stoppt das aktuell gespielte Modul. Setzt außerdem die
- Abspielgeschwindigkeit und den Patternzeiger auf den Startwert
- zurück, falls diese verändert wurden.
-
- [9] Eject Module: Stoppt das aktuell gespielete Modul und entfernt es
- aus dem Speicher.
-
- [10] Load Song: öffnet den Filerequester. Halten Sie beim Auswählen
- die SHIFT-Taste, um mehrere Files anzuwählen. Wenn Sie kein File,
- sondern nur ein Directory anwählen, werden alle dem 'Pattern'
- entsprechende Files ausgewählt. Die Auswahl wird dann in die
- interne Modul-Liste übernommen. DeliTracker beginnt dann den
- ersten Song zu laden und abzuspielen. Wenn genügend Speicher vor-
- handen ist, wird der aktuelle Song noch solange weitergespielt,
- bis der erste neue Song komplett ins Ram eingeladen wurde. Somit
- entstehen keine Ladepausen zwischen den Musikstücken.
-
- Control Gruppe
-
- [O] Öffnet bzw. schließt das Options-Fenster
-
- [P] Öffnet bzw. schließt das Player-Fenster
-
- [G] Öffnet bzw. schließt das Genies-Fenster
-
- [R] Öffnet bzw. schließt das Programm-Fenster
-
- [11] Balance Control: Dieses Gadget dient zur Regelung der Balance.
-
- [12] Volume Control: Gadget für die Lautstärke-Regelung
-
- Comment-Gruppe
-
- [13] Comment: In diesem Eingabefeld können Sie den File-Kommentar
- lesen, setzen oder ändern. Durch Bestätigen mit (oder Drücken)
- RETURN wird der Kommentar abgespeichert.
-
- Info-Gruppe
-
- Diese Gruppe zeigt diverse Informationen an. Dies sind der Name
- des aktuellen Moduls, sein Player-Format und eine Zeitanzeige mit
- der bereits abgelaufenen Spieldauer. Hinweis: Wenn der Player
- interne Modulnamen unterstützt, wird dieser anstelle des Datei-
- namens angezeigt. Wurde das Modul durch ein Converter-Genie
- konvertiert, wird der Name des ursprünglichen Formats angegeben.
- Der Filename und der tatsächlich verwendete Player stehen jedoch
- immer in der Titelzeile.
-
- [Time] Setzt die Spielzeit-Anzeige auf 00:00:00 zurück.
-
- Das Menü
-
- Die Tastaturkürzel, die nicht über 'Amiga+Taste' zu erreichen sind,
- werden erst ab Kickstart V39 mit im Menü angezeigt.
-
- Project
- Open <A> O ...Öffnet den Filerequester zur Modul-
- Auswahl.
- =================
- Play/Pause 0 ...Spielt oder unterbricht ein Modul.
- Stop Playing 1 ...Stoppt das aktuelle Modul.
- =================
- Next Module ] ...Lädt das nächste Modul der Sound-
- Liste. Siehe auch 'Random Mod'.
- Prev Module [ ...Lädt das vorhergehende Modul.
- Eject Module . ...Stoppt das Modul und entfernt es
- aus dem Speicher.
- =================
- About... <A> ? ...Öffnet den About-Requester.
- =================
- Hide <A> H ...Schließt alle Fenster.
- =================
- Quit <A> Q ...Beendet das Programm.
-
- Control
- Faster + ...Erhöht die Abspielgeschwindigkeit.
- Slower - ...Verringert die Geschwindigkeit.
- Reset Speed * ...Setzt die Geschwindigkeit zurück.
- ===================
- Forward 5 ...Springt ein Pattern vorwärts.
- Backward 4 ...Springt ein Pattern zurück.
- ===================
- Next Subsong 8 ...Spielt den nächsten Subsong.
- Prev Subsong 7 ...Spielt den vorhergehenden Subsong.
- ===================
- Volume Up 6 ...Erhöht die Lautstärke.
- Volume Down 9 ...Vermindert die Lautstärke.
- Reset Volume / ...Setzt die Lautstärke auf Maximum.
- ===================
- Left Balance 2 ...Linke Kanäle werden etwas lauter.
- Right Balance 3 ...Rechte Kanäle werden etwas lauter.
- Reset Balance Enter ...Rechte und linke Kanäle werden
- gleich laut abgespielt.
- Settings
- Info <A> I ...Info-Gruppe an-/abschalten.
- Comment <A> C ...Comment-Gruppe an-/abschalten.
- Control <A> N ...Control-Gruppe an-/abschalten.
- Tapedeck <A> T ...Tapedeck-Gruppe an-/abschalten.
- ===================
- Options... <A> S ...Öffnet das Options-Fenster.
- Players... <A> P ...Öffnet das Player-Fenster.
- Program... <A> R ...Öffnet das Programm-Fenster.
- Genies... <A> G ...Öffnet das Genie-Fenster.
- ===================
- Load Settings... ...Laden von Einstellungen.
- Save Settings ...Einstellungen als Standard-
- Konfiguration abspeichern.
- Save Settings As... ...Einstellungen in File abspeichern.
-
- Appwindow
-
- Um die Modulselektion möglichst komfortabel zu halten, können Sie Icons
- von Modulen und Modulschubladen auf das Kontrollfenster ablegen. Die
- Module werden dann behandelt, als seien sie im Filerequester selektiert
- worden. Bei Schubladen werden alle Files in die Modulliste übernommen,
- bei denen das 'Pattern' übereinstimmt. Unterverzeichnisse werden nicht
- durchsucht. Um diese Funktion nutzen zu können, muß das DeliTracker-
- Kontrollfenster natürlich auf der Workbench geöffnet sein.
-
- 6.2 Das Einstell-Fenster
-
- Das Options-Fenster dient zur Einstellung von globalen Parametern. Es
- kann auf mehrere Arten geöffnet werden: Gadget im Kontrollfenster, über
- den Menüpunkt 'Options ...' und über das Tastaturkürzel 'F2'.
-
- Startup Mod default ""
- Dies gibt das Modul an, welches beim Start von DeliTracker
- geladen werden soll. Sie können hier auch eine Modul-Liste
- angeben. Benutzen Sie entweder das String-Gadget oder das
- Filerequester-Gadget.
-
- Player Dir default "DeliPlayers"
- in diesem Pfad sucht DeliTracker nach den externen Playern.
-
- Genie Dir default "DeliGenies"
- in diesem Pfad sucht DeliTracker nach den Genies.
-
- Pubscreen default "", (default PubScreen, normalerweise Workbench)
- Hier können Sie den Namen des PublicScreens angeben, auf
- dem DeliTracker seine Windows öffnen soll. Gibt es diesen
- Bildschim nicht, öffnet DeliTracker die Fenster auf dem
- default PubScreen. Hinweis: Unter Betriebssystem V37 muß
- auf die Groß- und Kleinschreibung der Screennamen geachtet
- werden.
-
- Hot Key default "" (kein hotkey)
- Legt den Hot-Key fest, der zum Öffnen oder Schließen
- der GUI dient. Um den Hot-Key zeitweilig abzuschalten,
- verwenden Sie bitte die Option INACTIVE aus dem
- Commodities-Exchange-Programm.
-
- Pattern default "~(#?.info|info.#?|smpl.#?|#?.NT(%|.(pp|im|xpk)))"
- Definiert das Modul-Pattern für den Filerequester. Dieses
- Pattern wird beim Durchsuchen von Verzeichnissen benutzt,
- um Nicht-Modul-Dateien (wie z.B. .info) auszuschließen.
-
- Songend default OFF (kein Beachten des Song-Endes)
- Legt fest, ob das Song-Ende beachtet wird. Einige Player
- können DeliTracker signalisieren, daß das aktuelle Modul
- einmal komplett abgespielt wurde. Ist diese Option aktiv,
- beachtet DeliTracker das Song-Ende, d.h. das aktuelle Modu
- wird gestoppt und eine NextSong Aktion ausgelöst. Bei nur
- einem Modul in der Songliste wird dieses nur gestoppt.
-
- Timeout default 0 (kein Timeout)
- Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, die ein Modul spielt.
- Danach wird eine NextSong-Aktion ausgelöst. Bei 0 ist diese
- Funktion abgeschaltet. Ist gleichzeitig Song-End Option
- eingeschaltet kommt die Option zum Zuge, die zuerst aktiv
- ist.
-
- Quickstart default ON (das Modul wird sofort nach dem Laden gespielt)
- Legt fest, ob das geladene Modul sofort zu spielen beginnt
- oder erst nach explizitem 'Play'. Diese Option ist vor
- allem zur Synchronisation in ARexx-Skripts nützlich.
-
- Fadeout default 0 (kein Fading)
- Bestimmt die Zeit in der aktuell spielende Song langsam
- ausgeblendet werden soll. Ein Wert von NULL schaltet diese
- Option aus. Diese Option ist nur bei Playern wirksam, die
- eine Lautstärkeneinstellung unterstützen.
-
- Random Mod default OFF (sequentielle Reihenfolge)
- Legt fest, ob bei einer Next/Prev-Song Aktion das nächste
- bzw. vorhergehende oder ein zufällig ausgewähltes Modul
- der Liste gespielt wird. Ein einmal gespieltes Modul wird
- solange nicht mehr wiederholt, bis alle anderen Module der
- Liste gespielt wurden. Diese Vorgehensweise ist auch unter
- der Bezeichnung 'Shuffleplay' bekannt. Diese Option ist nur
- sinnvoll bei mehr als zwei Modulen in der Modulliste.
-
- Random Song default OFF (Erster Subsong)
- Gibt an, ob bei einem gerade geladenen Modul der erste
- Subsong oder ein zufällig ausgewählter Subsong gespielt
- wird.
-
- Filter default OFF (Filter ist abgeschaltet)
- Schaltet den Amiga-internen Tiefpassfilter ein oder aus. Es
- ist von Vorteil, den Filter abgeschaltet zu lassen, da dann
- Frequenzen über 7 kHz nicht mehr ausgefiltert werden. Dies
- führt zu einer merklichen Klangverbesserung.
- Hinweis: Dieser Schalter ist beim Amiga 1000 ohne Wirkung !
-
- Append default OFF (ersetze gesamte Modulliste durch neue Auswahl)
- Legt fest, ob eine neuerliche Fileauswahl die bestehende
- Modulliste ersetzen oder ab dem aktuellen Modul der Liste
- hinzugefügt werden soll. Sie können damit Module aus ver-
- schiedenen Verzeichnissen in die Modul-Liste aufnehmen.
- Hinweis: Mehrfach auftretende Module werden nicht
- ausgesondert, sondern tatsächlich mehrfach geführt.
-
- Appicon default OFF
- Wenn diese Option gesetzt ist und das Kontrollfenster
- geschlossen wird, erscheint auf der Workbench ein Appicon.
- Alle Files, die mit der Maus über das Appicon gezogen und
- dann losgelassen werden, behandelt DeliTracker als ob sie
- mit dem Filerequest ausgewählt worden wären. Wenn ein Ver-
- zeichnis über das Appicon gezogen wird, hängt DeliTracker
- alle Files aus dieser Schublade (soweit sie dem Pattern
- entsprechen) in die Modul-Liste mit ein. Unterverzeichnisse
- werden nicht berücksichtigt. Ein Doppelklick auf das
- Appicon öffnet die Fenster wieder.
-
- Activate default ON (Fenster beim Start aktivieren)
- Ist diese Option abgeschaltet, öffnet DeliTracker seine
- Fenster in inaktivem Zustand. Dies ist möglicherweise für
- Shell-Benutzer von Interesse.
-
- Play at Start default ON (Spielt das Startmodul bei Programmstart)
- Legt fest, ob das Startmodul sofort gespielt wird oder
- nicht.
-
- Prefix default 4
- Dies gibt die maximale Anzahl der Präfixstellen an. Erkennt
- DeliTracker einen Präfix wird dieser in der Modulliste
- nicht angezeigt. Ein Präfix wird an dem ersten Punkt im
- Filenamen erkannt. Beispiel: Prefix ist auf 3 gestellt; Der
- Filename 'dw.sentinel' wird auf 'sentinel' gekürzt wogegen
- 'mdat.TurricanI' unverändert in die Modulliste übernommen
- wird. Diese Einstellung wirkt sich auf die Sortierung der
- Modulliste aus.
-
- Swap Players default OFF
- Diese Option bestimmt, ob DeliTracker bei Speichermangel
- unbenutzte Player freigeben soll. Bei Bedarf werden diese
- Player dann selbständig von DeliTracker nachgeladen.
- Hinweis: Diese Option ist erst ab Kickstart V39 verfügbar.
-
- Low Chipmem default OFF
- Wenn diese Option eingeschalet ist, benutzt DeliTracker
- bevorzugt solche NotePlayer, die das Modul im FastMemory
- halten. Andernfalls wird vorranging ein NotePlayer, mit
- geringer CPU Belastung ausgewählt. Allerdings bedeutet dies
- nicht, daß nun jedes Modul ins FastMemory geladen wird. Nur
- Module, deren Player an das NotePlayer Interface angepasst
- ist, werden tatsächlich ins FastMemory geladen.
-
- Load Lädt eine Konfigurationsdatei und wertet diese aus.
-
- Save Speichert alle aktuellen Einstellungen in eine Datei ab.
- Die Konfigurationsdatei enthält alle obigen Einstellungen
- sowie die Filerequester und Fensterkoordinaten. In der
- Regel wird diese Datei unter dem Namen "DeliTracker.prefs"
- im Konfigurationsverzeichniss abgelegt. Sie können jedoch
- auch einen anderen Pfad/Namen verwenden.
-
- OK Schließt das Optionsfenster.
-
- 6.3 Das Player Fenster
-
- Dieses Fenster umfaßt alle Deliplayers-Kontrollen. Auf der rechten
- Seite werden in einem Scroll-Feld (sog. ListView-Gadget) alle Player
- angezeigt. Wenn Sie einen Player anklicken, werden alle Informationen
- zu ihm auf der linken Seite des Fensters angezeigt. Ein Doppelklick
- schaltet den Player an oder ab. Abgeschaltene Player können am 'D'
- vor dem Playernamen erkannt werden. Falls ein 'Swap-barer' Player ab-
- geschalten wird der Speicher mit den Replay-code freigegeben. Beim
- öffnen dieses Fensters ist der augenblicklich spielende (aktive) Player
- angewählt. Ab Kickstart V39 wird er zusätzlich farbig hervorgehoben.
- Die angezeigte Versionsnummer ist bei älteren Playern kleiner als 1.00
- (z.B. 0.03).
-
- Config Ruft die Konfigurationsroutine des Players auf
- Show Öffnet das GUI des Players
- Hide Schließt das GUI des Players
- Add Öffnet den Filerequester für die Playerauswahl
- Remove Entfernt einen Player aus dem Speicher
- Clear Entfernt alle geladenen Player aus dem Speicher
- Ok Schließt das Player-Fenster
-
- Ein schon geladener Player gleichen Namens wird allerdings nur dann
- durch den neuen Player ersetzt, wenn seine Versionsnummer kleiner als
- die des neu geladenen Players ist. Interne Player können zwar ebenfalls
- gelöscht werden, jedoch wird deren Speicher nicht freigegeben. Um alle
- Player aus einem Verzeichnis nachzuladen, genügt es, das Directory im
- Filerequester anzuwählen, den Eintrag im Filename-Gadget zu löschen und
- dies mit 'Ok' zu bestätigen (ab V38).
-
- 6.4 Das Genie-Fenster
-
- Dieses Fenster dient zur Genie-Verwaltung. Es ist dem Player-Fenster
- sehr ähnlich, z.B. schaltet ein Doppelklick auch die Genies an und ab.
- Mit einem weiteren Doppelklick wird DeliTracker angewiesen, einen
- NotePlayer bevorzugt zu verwenden. Ein vorangestelltes 'F' kennzeichnet
- dies.
- Beim Öffnen des Fensters ist hier wird das gerade aktive NotePlayer
- Genie angewählt. Ab V39 wird der aktive NotePlayer zusätzlich farbig
- hervorgehoben.
-
- Config Konfiguriert das Genie
- Show Öffnet das GUI (Benutzerschnittstelle) des Genies
- Hide Schließt das GUI des Genies
- Add Öffnet den Filerequester für die Playerauswahl
- Remove Entfernt das angewählte Genie aus dem Speicher
- Clear Entfernt alle geladenen Genies aus dem Speicher
- Ok Schließt das Genie Fenster
-
- Beim Laden von Genies wird ein Genie mit gleichem Namen nur dann
- ersetzt, wenn die Versionsnummer höher ist. Intern eingebaute Genies
- kann man zwar löschen, der Speicher wird dann aber nicht freigegeben.
- Um ein ganzes Verzeichnis mit Genies nachzuladen, verfahren Sie wie
- im Player-Fenster beschrieben.
-
- 6.5 Das Programm-Fenster
-
- Alle Module der aktuellen Modul-Liste werden im Listview-Feld
- angezeigt. Ein max. 5 Zeichen langer Prefix des Filenamens wird
- unterdrückt (siehe Prefix Option). Ab Kickstart V39 wird das
- aktuelle Modul zusätzlich farbig hervorgehoben. Abhängig vom
- angewählten Modus hat ein Klick auf ein Listenelement verschiedene
- Auswirkungen.
-
- Play Spielt das angewählte Modul.
- Move Nimmt den Moduleintrag aus der Liste und
- speichert ihn in einem Puffer. Beim Anwählen
- eines neuen Eintrags wird der gepufferte
- Eintrag unter diesem eingefügt.
- Delete Entfernt den angewählten Eintrag aus der Liste.
- New Löscht die gesamte Modul-Liste.
- Insert Öffnet einen Requester zum Einfügen von
- Modulen. Die Module werden ab der angeklickten
- Position eingefügt.
- Current Springt zum aktuellen Modul und zeigt dieses
- in der Mitte des Listviews an.
- Load Lädt eine gespeicherte Modul-Liste.
- Save Speichert die gesamte Modul-Liste ab,
- beginnend mit dem aktiven Modul.
- Sort Sortiert die Modul-Liste alphabetisch.
- Ok Schließt das Programm-Fenster.
-
- Hinweis: Modul-Listen werden genau wie einzelne Module gehandhabt.
- Der Unterschied liegt beim Abpielen. Wenn eine Modulliste "gepielt"
- wird, ersetzt bzw. erweitert sie die interne Modul-Liste und beginnt
- das erste in ihr aufgeführte Modul zu spielen (sofern 'Random Mod'
- ausgeschaltet ist). Dies kann zu Problemen führen, wenn die Modul-Liste
- als ersten Eintrag sich selbst enthält. In diesem Fall wird fortlaufend
- die Modul-Liste durch sich selbst ersetzt, eine Endlosschleife.
- Erstellen Sie deshalb keine solchen Listen!
-
- 6.6 Tastaturkürzel
-
- Fast alle Funktionen von DeliTracker können auch über Tastatur erreicht
- werden. Unterstrichene Zeichen in einem Gadget bedeuten stehen für das
- Tastaturkürzel (Shortcut) der entsprechenden Funktion. Die Kürzel sind
- nur in dem Fenster wirksam in dem sich das Gadget befindet. Ist das
- Gadget 'disabled', so ist auch die Tastaturabkürzung wirkungslos. Die
- Tastaturkürzel können als Groß- und Kleinbuchstaben eingegeben werden.
- Alle Stringgadgets können mit 'Esc' verlassen werden. Zusätzlich gibt
- es noch die folgenden Kürzel, die in jedem DeliTracker-Fenster
- funktionieren:
-
- F1 Kontroll-Fenster öffnen/aktivieren
- F2 Einstell-Fenster öffnen/aktivieren
- F3 Player-Fenster öffnen/aktivieren
- F4 Genie-Fenster öffnen/aktivieren
- F5 Programm-Fenster öffnen/aktivieren
-
- Da das Kontroll-Fenster hauptsächlich Symbole anstelle von Texten in den
- Button-Gadgets verwendet, konnte die Unterstreich-Methode natürlich nicht
- verwendet werden. Einige der Kontrollfenster-Kürzel sind Menü-Abkürzungen
- (RAmiga+Taste), andere sind einfache Tasten. Um die Shortcuts möglichst
- einprägsam zu machen, wurden die Kontrollfunktionen auf dem Ziffernblock
- hierarchisch angeordnet. Die Tastaturkürzel funktionieren auch, wenn eine
- Funktionsgruppe ausgeblendet sein sollte.
-
- Tastaturkürzel des Hauptfensters, siehe auch Menü
-
- +----------+----------+----------+----------+
- |PrevMod ·NextMod |ResetVol |ResetSpeed|
- |[ ·] |/ |* |
- +----------+----------+··········+··········+
- |PrevSub ·NextSub |VolDown |Slower |
- |7 ·8 |9 |- |
- +----------+----------+··········+··········+
- |PrevPat ·NextPat |VolUp |Faster |
- |4 ·5 |6 |+ |
- +----------+----------+----------+----------+
- |Stop |LBal ·RBal ·ResetBal |
- |1 |2 ·3 ·Enter |
- +----------+----------+----------+ |
- |Play/Pause |Eject | |
- |0 |. | |
- +----------+----------+----------+----------+
-
- Zudem gibt es noch die Möglichkeit, einen globalen Hotkey zum Öffnen und
- Schließen des Kontrollfensters zu definieren. Dieser Hotkey funktioniert
- auch, falls kein DeliTracker-Fenster aktiv ist (siehe auch cx_hotkey).
-
- 6.7 Commodities
-
- Da DeliTracker ein Commodity ist, lassen sich einige dafür typische Dinge
- mit dem Commodities-Programm Exchange steuern. Dazu müssen Sie zuerst
- unter 'Verfügbare Commodities' DeliTracker anwählen. Das Cycle-Gadget
- zeigt an, ob der Hotkey zum Öffnen bzw. Schließen des Kontrollfensters
- aktiv oder inaktiv ist. Um das Kontrollfenster zu öffnen oder ggf. zu
- aktivieren, klicken Sie auf 'Anzeige sichtbar'. Das 'Anzeige verborgen'-
- Gadget dient zum Schließen der DeliTracker-Fenster. Ein Klick auf das
- 'Entfernen'-Gadget bewirkt, daß DeliTracker beendet wird. Wie bei
- Commodities üblich, bewirkt ein Betätigen des Close-Gadgets nur ein
- Schließen des Fensters, jedoch nicht das Beenden des Programms.
- Zusätzlich können folgende Signale an DeliTracker geschickt werden:
-
- CTRL-C Beendet DeliTracker
- CTRL-D Schaltet Commodity Broker ab
- CTRL-E Schaltet Commodity Broker an
- CTRL-F DeIconifiziert die Fenster
-
- 6.8 ARexx
-
- Nahezu alle Funktionen von DeliTracker lassen sich über ARexx steuern.
- Dies ist u.a. sehr nützlich in Verbindung mit anderer Software (wie z.B.
- AmigaVision(TM)), die ARexx ebenfalls unterstützt. DeliTracker kann über
- "DELITRACKER" als Function Host angesprochen werden. Folgende Kommandos
- stehen dann zur Verfügung:
-
- quit beendet DeliTracker und alle Player und Genies.
-
- filter <yes|no> yes: Schaltet den Filter an.
- no: Schaltet den Filter ab.
-
- quick <yes|no> yes: Schaltet Quickstart an.
- no: Schaltet Quickstart ab.
-
- appicon <yes|no> yes: Schaltet Appicon an.
- no: Schaltet Appicon ab.
-
- swapplay <yes|no> yes: Schaltet Low-Memory-Handler an.
- no: Schaltet Low-Memory-Handler ab.
-
- randmod <yes|no> yes: Schaltet 'Random Mod' an.
- no: Schaltet 'Random Mod' ab.
-
- songend <yes|no> yes: Eintreffende Song-End-Signale werden beachtet.
- no: Schaltet die Song-End Erkennung ab.
-
- append <yes|no> yes: Aktiviert den Appendmodus.
- no: Deaktiviert den Appendmodus.
-
- activate <yes|no> yes: Aktiviert die Fenster bei Programmstart.
- no: Alle Fenster werden inaktiv geöffnet.
-
- timeout <SECS> Timeout wird auf die angegebene Zeitspanne (SECS)
- in Sekunden gesetzt. Bei SECS = 0 wird diese Option
- abgeschaltet.
-
- fadeout <SECS> Setzt Fadeout auf die angegebene Zeitspanne (SECS).
- Wird 0 angegeben, so wird dies Option abgeschaltet.
- Dieses Komando akzeptiert Werte von 0 bis 5.
-
- randsong <yes|no> yes: Schaltet 'Random Song' an.
- no: Schaltet 'Random Song' ab.
-
- playstart <yes|no> yes: Das Startmodul wird sofort zu Beginn gespielt.
- no: Es wird kein Modul bei Programmstart gespielt.
-
- volume <VOL> Setzt Volume auf <VOL> (Bereich von VOL: 0 - 64)
-
- balance <BAL> Setzt Balance auf <BAL>, 0 ist default, -64 nur
- links, 64 nur rechts (Bereich von BAL: -64 bis 64)
-
- forward Nächstes Pattern spielen
-
- backward Vorheriges Pattern spielen
-
- nextsong Nächsten Song spielen
-
- prevsong Vorherigen Song spielen
-
- nextsubsong Nächsten Subsong spielen
-
- prevsubsong Vorherigen Subsong spielen
-
- faster Abspielgeschwindigkeit erhöhen
-
- slower Abspielgeschwindigkeit verringern
-
- loadconfig [DATEI] Konfigdatei [DATEI] laden, wenn [DATEI] angegeben
- wurde - sonst Requester für 'Konfigdatei laden'
- öffnen.
-
- saveconfig [DATEI] Konfiguration und Modul-Liste in [DATEI] sichern,
- wenn [DATEI] angegeben wurde - sonst entsprechenden
- Requester öffnen.
-
- savelist [DATEI] Modul-Liste in [DATEI] sichern, wenn [DATEI]
- angegeben wurde - sonst entsprechenden Requester
- öffnen.
-
- loadplayer [PLAYER] Lädt den angegebenen Player, ansonsten wird der
- Requester zum Player-Laden geöffnet.
-
- deleteplayer <NAME> Entfernt den Player mit dem angegebenen Namen aus
- der Playerliste. Bei diesem Kommando ist allerdings
- zu beachten, daß die Module des gelöschten Players
- ab sofort nicht mehr erkannt werden.
-
- configplayer <NAME> Ruft die Konfigurationsroutine des dazugehörigen
- Players auf.
-
- loadgenie [GENIE] Lädt das angegebene Genie, ansonsten wird der
- Genie-Laderequester geöffnet.
-
- deletegenie <NAME> Entfernt Genie <NAME> aus dem Speicher.
-
- configgenie <NAME> Ruft die Konfigurationsroutine des Genies <NAME>
- auf.
-
- playpause Der aktuell gespielte Song wird angehalten, wenn er
- läuft bzw. gespielt, wenn er pausiert ist.
-
- stop Bricht den aktuell gespielten Song ab.
-
- playmod [MODUL] Falls [MODUL] angegeben, wird es geladen und
- abspielt, sofern es von einem Player erkannt wird.
- Ansonsten öffnet sich der Filerequester zur Datei-
- auswahl.
-
- eject Entfernt das derzeitige Modul aus dem Speicher.
-
- makelist <MODUL> Fügt das <MODUL> an der aktuellen Position in die
- Modul-Liste ein.
-
- clearlist [NUMMER] Falls eine Nummer angegeben ist, wird der Eintrag
- [NUMMER] aus der Modul-Liste entfernt. Andernfals
- wird die gesamte Liste gelöscht.
-
- playlist <NUMMER> Spielt das Modul an Listenposition <NUMMER>.
-
- pubscreen <SCREEN> Schließt alle offenen DeliTracker-Fenster und
- versucht, diese wieder auf dem PubScreen mit dem
- Namen <SCREEN> zu öffnen.
-
- showgui [NAME] Öffnet entweder die GUI des angegebenen Players
- bzw. Genies oder sämtliche DeliTracker-Fenster.
-
- hidegui [NAME] Schließt entweder die GUI des angegebenen Players
- bzw. Genies oder alle DeliTracker-Fenster.
-
- status <group> <dependent> Liefert den aktuellen Zustand einer gewissen
- Einstellung oder eines Features. Diese Funktion ist
- in vier Gruppen (group) eingeteilt. Je nach Gruppe
- sind weitere Argumente (dependent) anzugeben.
-
- <group> = g : Globale Einstellungen
-
- <dependent> = <cmd>
-
- <cmd> Bedeutung Rückgabewert
-
- pdr Playerverzeichniss String
- pub gewünschter PubScreen String
- gdr Genieverzeichniss String
- lst Programmlistenpfad String
- pnu Playeranzahl Zahl
- gnu Genieanzahl Zahl
- vol derzeitige Lautstärke Zahl
- bal derzeitige Balance Zahl
- tim Song-Timeout (sec) Zahl
- fad Fadeout-Zustand Zahl
- ver DeliTracker Version Zahl
- led Filter-Zustand <yes|no>
- qst Quickstart-Zustand <yes|no>
- rmo Random Mod-Zustand <yes|no>
- rso Random Song-Zustand <yes|no>
- app Append-Zustand <yes|no>
- swp Swap players-Zustand <yes|no>
- act Activate-Zustand <yes|no>
- end Songend-Zustand <yes|no>
- ico Appicon-Zustand <yes|no>
- pst Play at start <yes|no>
- gui Fenster geöffnet <yes|no>
- ply Song spielt <yes|no>
-
- <group> = m : Modulabhängige Einstellungen
-
- <dependent> = <cmd>
-
- <cmd> Bedeutung Rückgabewert
-
- dir Modulverzeichnis String
- fil Modulname String
- fmt Modulformat String
- nam Interner Modulname String
- pna Aktueller Player Name String
- gna Aktueller Genie Name String
- max Modulanzahl der Liste Zahl
- num Position in Modulliste Zahl
-
- <group> = p : Player
-
- <dependent> = <playername> <cmd>
-
- <cmd> Bedeutung Rückgabewert
-
- nam Name String
- cre Creator String
- des Kurzbeschreibung String
- ver Player Version Zahl
- sho Show möglich <yes|no>
- hid Hide möglich <yes|no>
- ena Momentan benutzbar <yes|no>
- vol Volume veränderbar <yes|no>
- bal Balance veränderbar <yes|no>
- jmp Patternjump verfügbar <yes|no>
- spd Playspeed verfügbar <yes|no>
- sub Subsong verfügbar <yes|no>
- cfg Player konfigurierbar <yes|no>
- pck Gepackte Module <yes|no>
- int Benutzt DT Interrupt <yes|no>
- npl Verwendet Noteplayer <yes|no>
- end Hat Songenderkennung <yes|no>
- prc Läuft als eigener Task <yes|no>
- swp Ist Swap-fähig <yes|no>
-
- <group> = j : Genie
-
- <dependent> = <geniename> <cmd>
-
- <cmd> Bedeutung Rückgabewert
-
- nam Geniename String
- cre Creator String
- des Kurzbeschreibung String
- ver Genie Version Zahl
- cfg Ist konfigurierbar <yes|no>
- sho Show möglich <yes|no>
- hid Hide möglich <yes|no>
- ena Momentan eingeschalten <yes|no>
- dcr Ist Decrunch Typ <yes|no>
- cnv Ist Convert Typ <yes|no>
- npl Ist Noteplayer Typ <yes|no>
- prc Läuft als eigener Task <yes|no>
-
- Bei eckigen Klammern [...] kann ein Argument, bei spitzen Klammern <...>
- muss es angegeben werden. Alle ARexx-Kommandos dürfen sowohl groß als
- auch klein geschrieben werden. Für viele Kommandos existieren
- Beispiel-Skripts.
-
- Hinweis: Das String-Handling wurde geändert. Anführungszeichen bei
- String-Parametern werden jetzt nicht mehr benötigt.
-
-
- 7.ALLGEMEINE HINWEISE
-
- Ein Hinweis an alle Besitzer von NTSC-Amigas und Amigas mit ECS-Denise:
- Es spielen alle Player sowohl auf PAL- als auch auf NTSC-Geräten gleich
- schnell, solange sie nicht einen eigenen Interrupt generieren.
-
- Ein Hinweis an alle Modem-Besitzer:
- Wenn ein Player den internen DeliTracker-Timer-Interrupt benutzt, treten
- keine Übertragungsfehler bei seriellen Transfers auf - getestet auf einem
- A500 mit NComm bis 19200 Baud. Bei Playern, die selbst einen Interrupt
- generieren, sind derartige Störungen nicht auszuschließen.
-
-
- 8.DANKSAGUNGEN
-
- Unser besonderer Dank gilt folgenden Personen:
-
- unseren Testern Stefan Becker, Daniel, Börnie und Manfred für ihre
- Bugreports und guten Vorschläge.
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- Armin Sander (Oktalyzer) und Carsten Schlote (Sonic Arranger) für
- die Anpassung Ihrer Soundsysteme.
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- Jörg W. Schmidt für den Sourcecode von PlayFTM.
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- Tomas Partl für seinen Player.
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- Patrik Rak für den Spectrum-AY Player.
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- Thomas Winischofer für MusicMaker
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- Emmanuel Marty und Michael Lavaire für den StoneTracker Player.
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- Tomasz Piasta für DIGI Booster.
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- Andreas Scholl für den MarkII Sourcecode.
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- Thomas Kolbe und Zuheir Urwani für das Soundfactory Paket und
- den Replay Source.
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- Ekhall für diverse Replays.
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- Markus "maw" Weichselbaum für die PT betas und Tips zur Programmierung
- der Audiohardware.
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- Stephan Schaem für seinen WindowFX Sourcecode.
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- Petter E. Stokke für den C-Startupcode.
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- Chris Marz für einige exotische Module.
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- Kieron 'O Connor für Bugreports und Module.
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- Dense für die X-Comm Betas.
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- Olaf "Warp" Kalgraf für diverse Programme.
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- Jamal Hannah für die Dokumentation von verschiedenen PC Modulformaten.
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- Markus Illenseer und Christian Rattei, und vor allem K-H Ruckmich für
- die Korrektur und Verbesserung der deutschen Anleitung.
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- Acechan (und Logixs) für die Übersetzung der Docs ins Französische.
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- U4ia und Christian von Roques für das Durchsehen der englischen Docs
- in Version II.
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- DoIO/Reflax für diverse Module, Demos und DiskMag-Webung.
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- Allen auf IRC #amiga & #amigager (Internet Relay Chat)
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- Kevin Dackiw für die Verbesserung der NoisePacker Player und die
- Korrektur der englischen Docs der 1.3x Versionen .
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- Florian Vorberger für viele nette Module, Player und Genies.
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- Pink/Abyss für das Aufspüren von Fehlern bei der NotePlayer-
- Anpassung in diversen Playern.
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- U. Dominik Müller für XPK und seine dauernde Nörglerei :-)
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- Eric Kennedy für TstApp.rexx.
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- Nicolas Franck für Deli-Wizard.
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- Chaos/Sanity und McDeal/Sanity für den Source des 'DrWho' Effekts.
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- Jarno Paananen (Guru/Sahara Surfers) für den ScreamTracker3 und den
- FastTrackerII Player Source.
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- Bastian Spiegel (Twice/Lego) für den Replay Source von AON.
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- Jon Pickard für die NotePlayer-Anpassung des TFMX Players.
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- Kim Øyhus für seine superschnelle FFT Routine.
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- Andi da Silva für viele neue DeliPlayer.
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- Mark "Marley" Leitiger für den Whittaker Source.
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- Christian Buchner für die 14Bit Calibrier-Software.
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- Chris Hodges für die Verbesserung diverser Player und des 14Bit-
- NotePlayers.
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- Don Adan & Mr.Larmer (Wanted Team) für einige Player.
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- und allen, die uns Replay-Routinen, Module oder eine Registration
- geschickt haben.
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